Start-ups und Teilnehmer

Als Acceleratoren fungieren entweder die öffentliche Hand oder private Unternehmen. Meist sind es in der Privatwirtschaft Konzerne und Großunternehmen, die sich als Accelerator oder Inkubatoren zur Verfügung stellen.

Boot Camps

Acceleratoren stellen ihre Ressourcen und ihr Wissen Start-ups zur Verfügung. Dies geschieht oft in sogenannten Boot Camps. In diesen Camps arbeiten Spezialisten eines Unternehmens gemeinsam mit den Teilnehmern eine Geschäftsidee konkret aus und führen diese innerhalb weniger Wochen oder Monate zur Marktreife. Aus diesem Grund ist die Arbeit in diesen Accelerator-Programmen auch sehr umfangreich und intensiv. Innerhalb kürzester Zeit werden dabei Geschäftsmodelle entwickelt, die ein Produkt oder eine Idee zum Erfolg führen sollen. Letztendlich wird durch den Accelerator der Erfolgsprozess beschleunigt, was allerdings nicht immer gelingt.

Acceleratoren als Profiteure

Natürlich profitieren Acceleratoren auch von ihren Entwicklungsprogrammen mit Start-ups. Um einen konkreten Nutzen sowohl für den Accelerator als auch für die Teilnehmer zu erzielen, gibt es mehrere Möglichkeiten.

  • Der Accelerator kann als Kunde des Start-ups auftreten
  • Die Lizenzen des Start-ups können in das eigene Unternehmen integriert werden
  • Der Accelerator kann auch als Investor auftreten und Firmenanteile am Start-up erwerben
  • Der Accelerator kann das Start-up-Unternehmen komplett übernehmen

All diese Möglichkeiten sind für viele große Unternehmen und Konzerne sehr reizvoll. Aus diesem Grund gibt es heute immer mehr Start-up-Programme. Schließlich agieren die Wirtschaftssubjekte nicht uneigennützig.

Beteiligte Personen

In einem Accelerator-Programm gibt es mehrere Personen, die darin involviert sind. Einerseits gibt es Start-ups und die dazugehörigen Teams, die daran teilnehmen, andererseits stellt der Accelerator einen Kreis von Mentoren zusammen. Diese können auch von Partnerunternehmen des Accelerators kommen. In den meisten Fällen besteht das Accelerator-Team aus einem Netzwerk verschiedener Personen. Diese können für das Start-up-Unternehmen auch längerfristig nützlich sein. Deshalb ist es bei der Auswahl des Accelerators sinnvoll, sich vorab ein Bild über das Accelerator-Team zu verschaffen, um die teilnehmenden Personen besser kennenzulernen. Plattformen wie Linkedin oder Xing können dafür hilfreich sein.