Organisatoren, Investoren und Mentoren

Für ein Start-up-Unternehmen sind Kontakte ein wichtiger Erfolgsfaktor. Wer eine zündende Geschäftsidee hat, aber über keine entsprechenden Kontakte verfügt, dessen Pläne werden schnell im Sand verlaufen. Aus diesem Grund spielen für junge Entrepreneure vor allem Investoren, Acceleratoren und Mentoren eine große Rolle. Sie bilden ein Netzwerk, das für die Zukunft des jungen Unternehmens wichtig sein kann.

Die Rolle der Mentoren

Mentoren wirken in erster Linie als Berater und geben ihre Erfahrungen an die Start-ups weiter. Diese Mentoren sind Mitarbeiter des Accelerator-Unternehmens und können dabei leicht in eine Konfliktsituation geraten. Durch ihre Tätigkeit im Unternehmen legen sie den Schwerpunkt ihrer Arbeit eher auf das jeweilige Tagesgeschäft. Dies kann mitunter zulasten der Betreuung der Start-up-Teams gehen. Aus diesem Grund legen manche Acceleratoren fixe Zeiten für die Betreuung der Start-up-Teams fest oder engagieren externe Mentoren.

Acceleratoren als Investoren

Das größte Problem für Start-ups stellt die mangelnde finanzielle Ausstattung dar. Deshalb sind diese jungen Unternehmen auf externe Finanzhilfen angewiesen. Ein Accelerator kann jedoch durchaus eine Kapitalbeteiligung am Start-up in Erwägung ziehen. Dafür erhält er konkret einige Firmenanteile. Allerdings ist dieses Investment nicht mit einer konventionellen Investition vergleichbar, denn beim Start-up ist die erzielbare Rendite ungewiss. Falls ein Accelerator gleichzeitig als Investor auftritt, muss er bereits sein, das Start-up auch nach der Accelerator-Phase zu betreuen.

Der Inkubator als Alternative?

In manchen Branchen ist es kaum möglich, rasch wirkliche Erfolge zu erzielen. In einigen Monaten können bestimmte Produkte oder Ideen oft nicht verwirklicht werden. Auch die Etablierung auf dem Markt braucht in der Regel längere Zeiträume. Aus diesem Grund kann man durchaus die Betreuung durch einen Inkubator bevorzugen. Dieser bietet ähnliche Unterstützungsprogramme wie ein Accelerator, unterscheidet sich jedoch hauptsächlich im Zeitrahmen. Inkubatoren räumen den Start-ups wesentlich mehr Zeit für ihre Projekte ein. Zudem können Inkubatoren durchaus auch als zukünftige Investoren auftreten. Inkubatoren können genau wie Acceleratoren Firmenanteile am Start-up-Unternehmen erwerben.